Das war alles andere als gut: Deutschland hat sich bei der Generalprobe für die WM 2022 in Katar gegen den Oman doch ziemlich blamiert. Das DFB-Team kam gegen den Gegner, dessen Spieler in Europa komplett unbekannt sind, nur zu einem 1:0. Hoffnung machte wenig bis gar nichts. Nicht nur in der Offensive war die Elf von Bundestrainer Hansi Flick schlecht, sondern auch in der Defensive. Dass sich die DFB-Auswahl keinen Treffer fing, war reines Glück.
Spielbericht: Immerhin Füllkrug trifft
Deutschland schickte eine Mischung aus dem eigenen A- und B-Team aus Feld. Akteure wie Jamal Musiala, Serge Gnabry, Joshua Kimmich, Thomas Müller oder Niklas Süle wurden nur eingewechselt, saßen das ganze Spiel auf der Bank oder waren gar nicht im Kader. Es spielt allerdings Manuel Neuer, Ilkay Gündogan, Leon Goretzka, Leroy Sané und Kai Havertz. Im Sturm durfte Youssoufa Moukoko von Beginn an ran. Es war sein erstes Länderspiel vier Tage vor seinem 18. Geburtstag. Insgesamt war es schwach: Deutschland hatte natürlich mehr vom Spiel. Das erhoffte Warmschießen für die WM war es jedoch zu keiner Sekunde.
Zur Halbzeit wechselte Flick durch: Der wichtigste Tausch war dabei, dass Niclas Füllkrug Moukoko in der Sturmspitze ersetzte. Auch für den Bremer war es sein erstes Länderspiel. Und mit ihm kam deutlich mehr Gefahr ins Spiel. So war es fast zwangsläufig die deutsche Nummer 9, die das Tor des Tages erzielte (80. Minute). Kurz nach dem Treffer netzte Füllkrug sogar nochmals, aber das zweite Tor zählte aufgrund einer Abseitsposition nicht. Der Oman vergab seinerseits über 90 Minuten immer wieder vielversprechende Möglichkeiten.
Was macht Hoffnung?
Es gibt das alte Sprichwort, dass eine Generalprobe misslingen muss, damit die Aufführung gelingt. Danach dürfte Deutschland eine starke WM spielen. Ansonsten war es eigentlich nur Füllkrug, der an diesem Tag Lust auf mehr gemacht hat.